So um halb neun, heute früh, habe ich mit dem Fujinon nach dem Mond gesucht. Habe ihn nicht gefunden, denn die Phase ist weit fortgeschritten. Morgen ist Neumond. Dies sei vorweg genommen.
Aber beim "Abklopfen" der sonnennahen Himmelsareale (habe natürlich peinlichst darauf geachtet nicht in die Sonne zu gucken, denn die Folgen wären unabsehbar (wortwörtlich) katastrophal!)
Aber was seh' ich da: irisierende Wolken. Mit dem 200er Tele an der Nikon D70 (Halbformat) habe ich versucht dieses Himmelsschauspiel einzufangen. Ist auch gelungen. Nach wenigen Augenblicken war das Spektakel auch schon wieder vorbei und es hat sich eingetrübt. Bin ich nicht ein Glückspilz?!
Das Lächeln des Himmels; tut gut! Denn ab 9:30 habe ich dann als Lektor den evangelischen Gotteddienst in Laa gehalten.
Bitte genau schauen. Die Wolken in der linken Bildhälfte lassen die Farben des Regenbogens klar erkennen.
Irisierende Wolken sind von ihrer Entstehung ähnlich wie Höfe, wie man sie beispielsweise um den Mond herum beobachten kann. Sie zeigen sich typischerweise durch eine Verfärbung der Wolkenränder und entstehen durch Lichtbeugung an Wassertropfen. Die Größe der Tropfen bestimmt dabei die Farbe.